Vereinsgeschichte

Einige Daten aus der Chronik des OHGV

Der Verein wurde am 8. März 1894 in Marburg als Oberhessischer Touristenverein gegründet. In den Wochen nach der Gründung bildeten sich mehrere Zweigvereine, und in der ersten Hauptversammlung am 17. Juni 1894 wurde eine Satzung beschlossen. Marburg wurde zum Sitz des Haupt- und Zweigvereins bestimmt.

1914 gab es bereits 12 Zweigvereine, und ein Jahr später wurde der Verein in Oberhessischer Gebirgsverein (OHGV) umbenannt.

1944 feierte der Verein sein 50jähriges Bestehen. Nach vorübergehendem Verbot durch die Militärregierung im Jahre 1945 durfte der OHGV seine Wanderaktivitäten bereits 1946 wieder aufnehmen. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der OHGV ein reiner Männerverein. Erst seither (!) ist die Vereinsmitgliedschaft auch für Frauen möglich (kleine Notiz am Rande: heute besteht der Verein zu ca. 80 % aus weiblichen Mitgliedern...). 1951 wurde im Zweigverein Marburg eine - sehr aktive - Gruppe der Deutschen Wanderjugend gegründet.

Über viele Jahrzehnte war der Vorstand des Zweigvereins Marburg immer auch für den Hauptverein zuständig. Erst 1970 wurde der Sitz des Hauptvereines erstmals an einen anderen Ort verlegt, und zwar nach Alsfeld.

2019 konnte der OHGV Marburg sein 125jähriges Bestehen feiern.

2020 und im ersten Halbjahr 2021 waren aufgrund der Corona-Pandemie die Vereinsaktivitäten in erheblichem Maße eingeschränkt. Erst seit August 2021 finden wieder regelmäßig gemeinsame Wanderungen statt.

Der Verein ist als Naturschutzverband nach § 59 des Bundesnaturschutzgesetzes anerkannt, woraus sich der Natur- und Umweltschutz als Ziel ableitet.

Heute setzt sich der OHGV aus 13 Zweigvereinen zusammen.

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